Presseartikel und Neuigkeiten des Bürger- und Heimatvereins "Wir Stolzenauer"

"Wir Stolzenauer" sind mit einem Stand vertreten:

Die Harke vom 22.11.2024

Die Harke vom 20.11.2024

Heimatverein Leese zu Gast im Stolzenauer Heimatmuseum (03.11.2024)

Eine Delegation des Heimatvereins Leese um Grant Hendrik Tonne besuchte kürzlich das Stolzenauer Heimatmuseum, wo sie von Gerd Wiegmann und seinen Kolleg*innen herzlich empfangen wurde. In einer Atmosphäre des Austauschs und der Freundschaft wurde über die Bedeutung der Heimatpflege und der lokalen Geschichte diskutiert. Solche Begegnungen stärken nicht nur die Gemeinschaft, sondern fördern auch das Bewusstsein für unsere kulturellen Wurzeln. Konkret wurde z.B auch über eine gemeinsame Veranstaltung zur Einweihung der neuen Weserbrücke im kommenden Jahr gesprochen.

"Die Harke" vom 09.11.2024 (Veranstaltung am 20. Oktober)

Die Harke vom 02.05.2024

Die Harke vom 21.03.2024

Die Harke vom 03.03.2024

Harke am Sonntag vom 17.12.2023

Die Harke vom 07.12.2023

Harke am Sonntag vom 15.10.2023

Harke Heimatbote vom 16.9.2023 

Harke am Sonntag vom 25.06.2023

Die Harke vom 16.11.2022

"Moin" zur Schusterwerkstatt 04-2022

Besuch Gernheim 24.07.2022

 Am Sonntag, den 24.07.2022 führte der Bürger- und Heimatverein e.V. „Wir Stolzenauer“ bei hochsommerlichem Wetter, nach fast vierjähriger Pause erstmals wieder eine Ausflugsveranstaltung für seine Mitglieder und Gäste durch. Die 25 Teilnehmenden begaben sich auf eine Fahrradtour entlang der Weser zum Westfälischen Landesmuseum für Industriekultur nach Gernheim. Dort informierte man sich zum Thema „Kunst aus Feuer und Sand“ und besichtigte das Areal der Glashütte. Vorgeführt wurde u. a. die Produktion eines Trinkgefäßes durch einen Glasbläser. Erstaunt waren die Besucher über die Geschichte und Technik des Glasbrennmeilers, von dessen Art in Deutschland lediglich ein weiteres ,weit weniger gut erhaltenes, Exemplar existiert. Aber auch die unternehmerische Geschichte und vor Allem die Lebensbedingungen der Glasbläser und deren Familien vor 200 Jahren wurden durch die Führerinnen anschaulich erläutert. Die gewonnen Eindrücke vertieften die Ausflüglerinnen und Ausflügler in gemeinsamen Gesprächen auf dem Rückweg, bei einer Rast mit Kaffee und Kuchen an der Weser. Unisono freuten sich die Teilnehmenden über einen gelungenen Ausflug

Chronik Sparkasse Stolzenau

Ortsgeschichte einmal anders

Ortsgeschichte einmal anders

Stolzenau: Geburtstag gefeiert, Schlüssel übergeben

Heimatverein Stolzenau nimmt Museum in Betrieb / Kalender zum 675-jährigen Bestehen des Ortes erstellt.

Der Bürger- und Heimatverein „Wir Stolzenauer“ feierte kürzlich seinen 20. Geburtstag. Als Ehrengäste waren der Bürgermeister der Gemeinde Stolzenau Heinrich Kruse und Erster Samtgemeinderat Jörg Niemeyer sowie der Fachdienstleiter Hochbau und Haustechnik, Arnd Wiebe, zu Gast. Niemeyer überreichte dem Verein den symbolischen Schlüssel für das neue Heimatmuseum an der Schulstraße 5. Ebenfalls anwesend waren neben Vorstandsmitgliedern auch Heinz Schröder, der das Puppenmuseum an den Heimatverein übertragen hat, und die „Puppenmütter“ Sigrid Bittner und Erika Walther.
Der erste Vorsitzende des Vereins, Gerd Wiegmann, erläuterte, dass das Jubiläum wegen der Corona-Pandemie ohne die Mitglieder des Vereins begangen werden müsse, dies aber in 2021 nachgeholt werden solle. Den Mitgliedern wurde laut Wiegmann als Dank für treue Mitgliedschaft und die große Mithilfe und Unterstützung bei der Gestaltung und Einrichtung des Museums quasi als Ersatz eine 33-seitige Festschrift zugesandt, die die Entwicklung und Aktivitäten des Vereins in den vergangenen 20 Jahren in Text und Bild dokumentiert.
Da die brandschutzrechtlichen Auflagen nun erfüllt würden, könne das Museum regulär geöffnet werden, so Wiegmann. Bei den entsprechenden Arbeiten war es immer wieder zu Verzögerungen gekommen (DIE HARKE berichtete). Der erste Öffnungstermin des Heimatmuseums ist am Sonntag, 18. Oktober, von 14 bis 17 Uhr. Dann ist auch das Puppenmuseum in den neuen Räumlichkeiten zu besichtigen.
Der Vorsitzende bedankte sich bei Rat und Gemeinde, dass die Geldmittel für die Brandschutzmaßnahmen bereitgestellt und die fachtechnischen Arbeiten erbracht worden waren. Ebenso dankte er für den Einbau der neuen Eingangstür, die Erneuerung des Eingangspodestes sowie die Installation der rollstuhlgerechten Rampe, die vorher am mittlerweile abgerissenen Gebäude an der Allee 6 als Zugang zu den Räumlichkeiten des Landkreises gedient hätte. Ebenfalls dankbar zeigte er sich für die im Ortskern an mehreren Stellen angebrachten Hinweisschilder zum Museum.

Wiegmann wies auf den Kalender des Heimatvereins für 2021 hin. „Angelehnt an die im nächsten Jahr anlässlich des 675-jährigen Jubiläums Stolzenaus seitens des Heimatvereins geplanten monatlichen Vorträge zu historischen ortsbezogenen Themen sind unter dem Motto ‚Was war früher und was ist davon heute noch zu sehen‘ auf den Monatsblättern jeweils Bilder mit Motiven analog zu den Vortragsthemen und eines Bildes mit heute noch dazu sichtbaren Relikten dargestellt“, erläuterte der Heimatvereinsvorsitzende. Der Kalender kann in der Gärtnerei d’Apolonia und im Café Niemeyer oder zu den Öffnungszeiten im Museum erworben werden. Ferner kann er telefonisch bei Gerd Wiegmann, Telefon (05761)1541, Rolf Lechte, Telefon (05761)631, oder Günther Weisweber, Telefon (05761)3688, und unter www.heimatmuseumstolzenau.de bestellt werden.
Insbesondere durch das Museum gewinne der Ort an Attraktivität sowohl für die Einwohner als auch zum Beispiel für Fahrradtouristen, sagte Bürgermeister Kruse und würdigte die Arbeit des Heimatvereins. Der zweite Vorsitzende Ernst Friedrich Dierking verwies darauf, dass es insbesondere der Hartnäckigkeit des vormaligen ersten Vorsitzenden Hans-Jürgen Rudolph zu verdanken sei, dass die Gemeinde die Räumlichkeiten dem Heimatverein zur Nutzung als Museum überlassen hätte und dies nun realisiert sei. 
 

Stolzenau: Museum wieder geöffnet 

Der Bürger- und Heimatverein „Wir Stolzenauer“ hat nach fast dreijähriger Unterbrechung wegen der Umsetzung von Brandschutzmaßnahmen das Museum in der Schulstraße wieder geöffnet. Auf der 340 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche ist neben den Themen zur Stolzenauer Geschichte jetzt auch das Puppenmuseum zu finden.

Rund 50 Menschen schauten sich nach Angaben von Vereinsvorsitzendem Gerd Wiegmann die ausgestellten Exponate an. Auch am 1. und 15. November sowie am 3. Adventssonntag wird das Museum von 14 bis 17 Uhr geöffnet sein.

Der Bürger- und Heimatverein „Wir Stolzenauer“ hat nach fast dreijähriger Unterbrechung wegen der Umsetzung von Brandschutzmaßnahmen das Museum in der Schulstraße wieder geöffnet. Auf der 340 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche ist neben den Themen zur Stolzenauer Geschichte jetzt auch das Puppenmuseum zu finden.

Rund 50 Menschen schauten sich nach Angaben von Vereinsvorsitzendem Gerd Wiegmann die ausgestellten Exponate an. Auch am 1. und 15. November sowie am 3. Adventssonntag wird das Museum von 14 bis 17 Uhr geöffnet sein.

Stolzenau: Großes Interesse an der Geschichte

Eröffnung des Stolzenauer Heimatmuseums an der Schulstraße
Zahlreiche Besucher schauten kürzlich zur Eröffnung des neuen Stolzenauer Heimatmuseums an der Schulstraße vorbei. Nach längerer Pause, die zur Umsetzung der Brandschutzauflagen des Landkreises erforderlich war, erkundeten die Gäste nach einem Gläschen Sekt und bei Kaffee und Kuchen die neu gestalteten Räumlichkeiten.

Der Vorsitzende des Bürger- und Heimatvereins „Wir Stolzenauer“, Hans- Jürgen Rudolph, den vielen Helfern, die in den vergangenen Wochen ständig vor Ort gewesen seien und deren tatkräftige Hilfe und Unterstützung diesen Kraftakt bis zur Eröffnung überhaupt erst ermöglicht hätten.
Mit der Aufteilung in verschiedene Themengebiete, die den geschichtlichen Werdegang Stolzenaus darstellen, lag der Verein eigenen Angaben zufolge anscheinend richtig, denn die Besucher waren von dem, was es über Stolzenau Wissenswertes zu sehen gab, erstaunt und auch teilweise überrascht. Ob Heringsfänger, Binnenschifffahrt, Schützenfest, Stolzenauer Vereine, Holländer, Stolpersteine oder Stolzenauer Künstler, zu diesen und weiteren Themengebieten gibt es in den Räumlichkeiten, die sich über Erd- und Obergeschoss erstrecken, etwas zu entdecken. Derzeit fehlt noch die vorgesehene Eingliederung des Puppenmuseums in das Heimatmuseum, sodass die Arbeit des Vereins an einigen Stellen noch weitergehen wird.
„Die Besucher waren durchweg vom bislang Gezeigten begeistert und lobten die erbrachte Leistung“, teilte der Verein mit.
Das Museum des Bürger- und Heimatvereins „Wir Stolzenauer“ an der Schulstraße 5 ist an jedem ersten und dritten. Sonntag im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist kostenfrei. Terminvereinbarungen für Führungen sind unter den Telefonnummern (0 57 61) 7623 oder (0 57 61) 1541 möglich.

Das Relief ist erneut umgezogen

Kunstwerk am Gebäude des Heimatvereins an der Allee ab- und an der Schulstraße angebaut.

Das Heimatmuseum ist schon vor geraumer Zeit aus dem Gebäude an der Allee ausgezogen. Was jedoch vor Ort geblieben war, ist das Steinrelief, was seinerzeit am Schulgebäude am Sünkenberg angebracht war. Das Relief des Künstlers Werner Thiele aus dem Jahre 1957 zeigt ein Kind mit einem Schulranzen auf dem Rücken, das nach wohlbehütetem Mutter-Kind-Dasein in die Schultür eintritt und damit einem neuen Lebensabschnitt entgegengeht.

2005 war die Schule am Sünkenberg abgerissen und das Relief entfernt worden, 2010 wurde es an der Außenwand des Heimatmuseums an der Allee angebracht. Jetzt wird auch dieses Gebäude abgerissen. Und so waren jetzt neben einigen Beschäftigten der Baufirma Drübber auch Mitglieder des Bürger- und Heimatvereins „Wir Stolzenauer“ dabei, um die große Steintafel ohne Schaden vom Gebäude ab- und am neuen Domizil an der Schulstraße wieder anzubauen.
„Damit schließt sich auch ein Stück weit der Kreis“, sagte der Vorsitzende des Heimatvereins, Hans-Jürgen Rudolph, „denn jetzt kommt das Relief wieder an die Wand eines Schulgebäudes, auch wenn es ein ehemaliges Schulgebäude ist“.

Mit dem Bagger war nur schwer an das Relief dranzukommen. „Kaputtmachen können wir ja nichts mehr“, waren sich die Mitglieder des Vereins angesichts des bevorstehenden Abrisses der Gebäude einig, als der Bagger einige große Äste kappen und ein Stück der Eingangsmauer einreißen musste, um ans Relief heranzukommen.
Stück für Stück löste Baggerfahrer Bodo Kirschstein gemeinsam mit Rolf Lechte vom Heimatverein zunächst die Befestigungen, um das Relief anschließend aufgestützt und für die Fahrt befestigt auf der Baggerschaufel zum einige Hundert Meter entfernten neuen Domizil des Vereins zu transportieren. Dort kam es unbeschadet an und wurde auch zur Freude des Ehepaares Wulf, das die Aktion mit einer Spende unterstützt hatte, an der Wand vom Eingang montiert

Stolzenau: Das waren noch Zeiten

Damit hatten die Organisatoren nicht gerechnet: Rund 80 Personen nahmen am Sonnabend am Kneipenbummel des Bürger- und Heimatvereins „Wir Stolzenauer“ teil. Für viele war es eine Reise in die Vergangenheit, erinnerten sie sich doch nur zu gut an ihre „wilden Zeiten“ im Stolzenauer Nachtleben.

Vom Heimatmuseum an der Schulstraße ging es über die Hohe Straße und den Marktplatz Richtung Weserstraße, weiter zum Alten Bahnhof, Bahnhofstraße, Lange Straße und zurück zum Ausgangspunkt. 31 ehemalige oder noch vorhandene Gaststätten oder Hotels lagen auf dieser Route.

Der Verein freute sich ob der super Resonanz, hatte aber anfänglich auch Zweifel, dem Ansturm gerecht werden zu können. Doch die Heimatfreunde waren gut vorbereitet. Dank Mikrofon und ziehbarer Lautsprecherbox bekam jeder mit, wenn Gerd Wiegmann oder Hans-Jürgen Rudolph Zahlen, Daten, Fakten oder auch Unterhaltsames aus der Stolzenauer Gastronomie zum Besten gaben.

Konrad Mannier war eigens aus Steinbrink nach Stolzenau gekommen. Von dort stammt er gebürtig, hatte dem Weserflecken aber vor mehr als 50 Jahren der Liebe wegen den Rücken gekehrt. In der HARKE hatte er vom Kneipenbummel gelesen und sich sogleich mit dem Heimatverein in Verbindung gesetzt. Seine anfänglich Sorge, niemanden wiederzuerkennen, löste sich schnell in Luft auf. Nach herzlichen Begrüßungen hier und dort schwelgten ehemalige Weggefährten in gemeinsamen Erinnerungen.
Auch Rudi Turzinski war gern gekommen. „Ich bin gebürtiger Stolzenauer und erinnere mich noch gut an die Zeiten, als es hier 20 und mehr Kneipen gab. Deshalb bin ich hier“, sagte er. „Bürgerstuben, Rosenwinkel... Das waren noch Zeiten, da werden Erinnerungen wach!“
 

Gerd Baumgartl, ebenfalls aus Stolzenau stammend, lebt seit mehr als 40 Jahren im benachbarten Schlüsselburg. „Im Rosenwinkel sind wir immer vom Fußball gewesen“, weiß er noch. „Und ins Scharfe Eck hat mich mein Onkel, der fuhr zur See, immer mitgenommen. Da durfte ich Unmengen Schokolade essen.“

Den Plan für eine solche Kneipentour habe der Verein bereits einige Jahre in der Schublade gehabt, sagte Rudolph zu Beginn. Daran habe seinerzeit auch der verstorbene Altbürgermeister Klaus Dera mitgearbeitet. Von 48 Gasthäusern oder Hotels in Stolzenau wisse man heute sicher, der Verein erhebe aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit. „Es ist nicht ausgeschlossen, dass es noch weitere Kneipen gab, wir forschen da weiter“, kündigte Wiegmann an. Wer noch über Informationen oder Bilder verfügt, kann diese gern dem Heimatverein zukommen lassen; Letztere werden digitalisiert und dann zurückgegeben. Das gesammelte Material will der Verein zu einer Broschüre zusammenstellen.

Am Rande informierte Rudolph über die Brandschutzmaßnahmen im Heimatmuseum. „Wir planen die Eröffnung für März“, kündigte der Vorsitzende an.

Nutzungsvertrag in trocknen Tüchern

Stolzenauer Heimatmuseum ist ab Januar in der Schulstraße zu Hause / Teile des Puppenmuseums ziehen mit ein

Die Mitglieder des Bürger- und Heimatvereins Stolzenau waren auf dem Weihnachtsmarkt am vergangenen Wochenende ausnahmslos gut gelaunt. Das hatte einen besonderen Grund: Kurz zuvor hatte der Verein den Vertrag über die künftige Nutzung der Schulstraße 5 unterzeichnet. Der Umzug ist damit beschlossene Sache; vom 1. Januar an ist das Heimatmuseum am neuen Standort erreichbar.

„Wir sind sehr froh, dass der Vertrag unter Dach und Fach ist“, sagt Vereinsvorsitzender Hans-Jürgen Rudolph. „In der Allee war es extrem beengt. Wir freuen uns darauf, dem Ganzen nun eine klarere Struktur geben zu können.“ Rund 480 Quadratmeter – also etwa viermal so viel Fläche wie bisher – hat der Verein im Erd- und im Obergeschoss der ehemaligen Mittelschule zu Verfügung. „Das umfasst das Foyer samt Treppenhaus und sieben Nebenräume“, sagt Rudolph. Platz, den sein Verein auch benötige, um alle Exponate ansprechend präsentieren zu können.

In der Allee seien gar nicht alle Dinge ausgestellt, Vieles schlummere noch in Kartons in Kellern und auf Dachböden. Die Heimatfreunde wollen nicht nur die Ausstellung grundlegend überarbeiten, sondern verstärkt auch Präsentationen oder Vorträge organisieren. Auch Teile des gemeindeeigenen Puppenmuseums sollen in dem Gebäude mit untergebracht werden.

Im Januar wollen Rudolph & Co. mit dem Umzug beginnen. „Da wartet eine Menge Arbeit auf uns“, sagt der Vorsitzende. Dutzende Kartons seien einund wieder auszupacken, auch der Internetauftritt müsse grundlegend überarbeitet werden, hinzu kommen allerlei andere Formalien, die mit einem Umzug einhergehen. Bau- oder größere Renovierungsarbeiten erwartet der Verein am neuen Standort indes nicht. Die Gemeinde hatte das Gebäude erst vor Kurzem für rund 45 000 Euro als Flüchtlingsunterkunft herrichten lassen; genutzt wurde es als solche allerdings nicht.

 

Ein halbes Jahr soll der Umzug maximal dauern, sagte der Vereinschef. Ob und zu welchen Zeiten das Heimatmuseum zwischen Januar und Juni erreichbar ist, müsse man abwarten. Die Resonanz aus der Bevölkerung sei ausnehmend positiv gewesen, blickt Rudolph zurück: „Selbst beim Weihnachtsmarkt haben sich Leute gemeldet, die uns helfen wollen.“ Schon zuvor hatte ein Stolzenauer Speditionsunternehmen seine Hilfe beim Transport der Umzugskisten zugesagt.

Zwölf Jahre lang war das Heimatmuseum in der Allee 6a untergebracht, wofür der Verein der Sparkasse an dieser Stelle danken möchte. Der Vertragsunterzeichnung war, wie berichtet, eine rund zweijährige Hängepartie vorausgegangen: 2015 war dem Verein das Gebäude erstmals angeboten worden, dann jedoch bestand Raumbedarf für die Flüchtlinge, auch das Gymnasium kam übergangsweise in einigen Räumen unter. Erst nach umfangreicher Diskussion in den politischen Gremien, in denen es insbesondere um die Nutzungsgebühr ging, fiel im September dieses Jahr das Votum zugunsten des Bürger- und Heimatvereins aus, der gemäß Ratsbeschluss maximal 150 Euro monatlich zahlt. „2017 haben wir einiges geleistet, und das nicht nur das Museum betreffend. Die Stolpersteinverlegung hat viel Aufwand gekostet, dazu hatten wir wieder einige Veranstaltungen“, blickt der Vorsitzende zurück. Über die Weihnachtsfeiertage wollen die Vereinsmitgieder nun durchschnaufen, um im Januar ausgeruht ans Werk zu gehen. Quelle: DieHarke

Stolpersteine gegen das Vergessen

Elf neue Stolpersteine sind seit gestern auf den Straßen im Ortskern von Stolzenau zu finden. Verlegt wurden sie bei einem rund zweistündigen Rundgangs von dem Künstler Gunter Demnig aus Frechen in Nordrhein- Westfalen. Initiiert wurde die Verlegung durch den Heimatverein „Wir Stolzenauer“, der das Projekt im November 2013 vom Gymnasium Stolzenau übernommen hat. Bei der Verlegung waren neben zahlreichen Bürgern auch viele Vertreter der Gemeinde Stolzenau, der Samtgemeinde Mittelweser, der CDU-Landtagsabgeordnete Karsten Heineking und die Bundestagsabgeordnete Katja Keul (Die Grünen).

Geleitet wurde die Führung von den beiden Gästeführerinnen Inge Branding und Christa Weisweber, für die musikalische Untermalung sorgte der Musiker Florian Himpel mit Klarinette und Saxofon. Im Jahr 1992 begann Demnig sein Gedenkprojekt. Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln aus Messing soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Sie werden meistens vor den letzten frei gewählten Wohnhäusern der NS-Opfer in das Pflaster beziehungsweise in den Belag des Gehweges eingelassen. Mehr als 66 000 Steine in 1099 Orten und 20 Ländern Europas wurden von Demnig inzwischen verlegt – und sind damit das größte dezentrale NS-Mahnmal der Welt.

„Als das Gymnasium Stolzenau im Jahre 2014 auf den Bürger- und Heimatverein zukam und fragte, ob der Verein das seinerzeit mit der Verlegung von acht Stolpersteinen in Stolzenau begonnene Projekt fortführen wolle, war die Meinung des Bürger- und Heimatvereins hierzu ganz einhellig. So etwas, was sich während der NS-Zeit mit der Vertreibung und Ermordung von Millionen Juden ereignet hat, darf sich nicht wiederholen“, sagte der Vorsitzende Hans-Jürgen Rudolph in seiner Begrüßungsrede. Der erste von elf Stolpersteinen wurde vor dem Haus an der Weserstraße 4 im Gedenken an Semmy Goldschmidt verlegt, der 1882 in Stolzenau geboren wurde in diesem Haus aufwuchs. Goldschmidt lebte nach seiner Jugend als erfolgreicher Geschäftsmann in Berlin und besaß ein Geschäft in der eleganten Straße „Unter den Linden“.

 

„Ab 1933 litt sein Geschäft unter dem Druck der Nazis, und er beschloss, Deutschland zu verlassen. Im Februar 1939 floh er in die Niederlande“, ließ Norman Streat aus Vancouver/Kanada schriftlich mitteilen. Er habe seinen Großonkel nicht mehr persönlich kennengelernt ,aber viel über ihn gehört. „Er dachte, dass er in den Niederlanden sicher sei, aber leider war er das nicht“, Streat. Am 19. Oktober 1944 wurde Semmy Goldschmidt nach Ausschwitz deportiertund zwei Tage später in den Gaskammern ermordet. Neben dem neuen Stolperstein finden sich zwei weitere, die 2013 verlegt wurden – für Anni und Sara Goldschmidt. Zur Verlegung der Stolpersteine für Carl, Ernst, Frieda; Gerda und Rosa Löwenstein an der Langen Straße 17 sprach Bernardo Löwenstein aus Hannover persönliche Worte.

„Stolzenau ist von großer Bedeutung für meine Familie und mich, die Löwensteins. Wohl 1747 begann mit der Geburt von Jacob Levy Löwenstein die Geschichte der Stolzenauer Löwensteins“, sagte er. Als einziger in Deutschland wohl lebender Nachfahre der Stolzenauer Löwensteins sei es ihm eine Ehre heute sprechen zu dürfen. „Dieses Jahr habe ich weitere Verwandte, nach langer Suche, in Philadelphia in den USA wiedergefunden, die nächstes Jahr nach Stolzenau kommen möchten. Dem Ort, wo alles begann“, erzählte Löwenstein. Er betonte zudem die Bedeutung der Stolpersteine für die Erinnerungskultur: „Stolpersteinen begegnet man im täglichen Leben, meist völlig unverhofft. Sie sind da, wo Sie und ich jeden Tag entlanglaufen, mitten in der Stadt, mitten unter uns.

 

Stolpersteine sind da, wo Menschen leben und wo die Opfer, an die gedacht werden soll, gelebt haben. Erinnerung hat auch eine Zukunftsdimension. Erinnerung soll uns wachsam halten, dass Ähnliches nie wieder passiert. Auch deswegen sind wir heute hier.“ Verlegt wurde außerdem ein Stolperstein für Abraham Judka Faymann vor dem Haus an der Straße Hinterm Dahle“ 28 verlegt, für Therese Tannenbaum an der Langen Straße 9, für Anna Hirschfeld an der Langen Straße 48, für Eli Emil Hirschfeld an der Langen Straße 48 und für Martha Weinberg an der Hohen Straße 17.

An jeder Station wurde das Leben der Getöteten geschildert, danach spielte Florian Himpel Stücke auf der Klarinette und dem Saxofon und es wurden Rosen niedergelegt. Ute Müller, die den größten Teil der Recherche zu den Familien ausgeführt hat, fand zum Schluss berührende Worte: „Dies war der letzte Stolperstein, den wir heute im Gedenken an ehemalige Stolzenauer verlegt haben. Es war für heute der letzte, aber es mag sein, dass man im Laufe der Zeit noch mehr herausfindet und dann feststellt, dass es auch noch mehr Menschen gibt, an die mit einem Stolperstein erinnert werden sollte. Wenn man auf eine Frage eine Antwort gefunden hat, stellen sich neue. Wer lange genug sucht, wird finden, was vergessen schien.“ Quelle: DieHarke

Heimatverein kritisiert "Schwebezustand"

Umzug in die Schulstraße nach wie vor nicht sicher / Pflege des Bahnhofsgeländes: Vorsitzender sieht „Stolzenau packt an“ in der Pflicht

Wann darf der Bürger- und Heimatverein „Wir Stolzenauer“ das ehemalige Schulgebäude in der Schulstraße beziehen? Diese Frage stand im Mittelpunkt der jüngsten Jahreshauptversammlung des Vereins. Eine für den Verein befriedigende Antwort gab es nicht. Weil das Heimatmuseum an der Allee aus allen Nähten zu platzen droht, hatten Verein und Gemeinde die bis dato leerstehende Schulstraße 5 als neues Domizil auserkoren.

Doch zu einem Umzug kam es bislang nicht, weil die Immobilie umgebaut wurde und nun als Flüchtlingsunterkunft vorgehalten wird. Samtgemeindebürgermeister Jens Beckmeyer zufolge soll dies noch bis zum Herbst der Fall sein. Bis heute wurden keine Flüchtlinge in dem ehemaligen Schulgebäude untergebracht. Eine Entscheidung über eine alternative Nutzung steht noch aus.

Weil das Museum an der Allee keine Entwicklungsmöglichkeiten bietet, hofft der Bürger- und Heimatverein auf einen baldigen Umzug in die Schulstraße 5. Noch wird die Immobilie allerdings als Flüchtlingsunterkunft vorgehalten.

Heimatvereinsvorsitzender Hans-Jürgen Rudolph betont, dass der Bürger- und Heimatverein seinerzeit politische Zwänge und Notwendigkeiten der Gemeinde respektiert und Verständnis dafür gehabt habe, dass die angedachten Räumlichkeiten zunächst einer anderen Nutzung zugeführt werden mussten. „Unverständnis herrscht allerdings hinsichtlich des ständigen Vertröstens auf einen vielleicht später möglichen Umzug. Einen solchen Schwebezustand hat der Verein mit seinen Mitgliedern und ihrem ehrenamtlichen Engagement nicht verdient.“

Stolzenaus stellvertretender Bürgermeister Ernst- Friedrich Dierking merkte an, dass der Bürger- und Heimatverein sich für Stolzenau mit hohem Engagement einbringe und für den Ort einen hohen Stellenwert darstelle, aber auf Grund der räumlichen Enge am jetzigen Standort keinerlei Spielraum zur Weiterentwicklung habe.

Insgesamt verlief die von Rudolph geleitete Jahreshauptversammlung aber harmonisch. Rund 30 der aktuell 93 Mitglieder waren anwesend; Rudolph berichtete von zehn Neuaufnahmen im vergangenen Jahr. Fürs laufende Jahr kündigte der Vorsitzende als geplante Aktionen einen Bummel durch das Stolzenauer „Kneipenleben um 1985“ an sowie zum Jahresende das Erscheinen eines Stolzenauer Kalenders für das Jahr 2018. „Ebenso sind wieder zwei Ausflüge in der Planung“, teilen die Heimatfreunde mit.

Bei den Wahlen wurden die zur Wahl stehenden Amtsinhaber einstimmig in ihren Ämtern bestätigt: 2. Vorsitzender Christian Dera, stellvertretender Schriftführer Günther Weisweber, stellvertretender Schatzmeister Gustav Niemann und Museumswart Rolf Lechte. Als neue Kassenprüferin wurde für zwei Jahre Elke Kruse gewählt.

Rudolph wies abschließend darauf hin, dass sich der Bürger- und Heimatverein bei der Restaurierung des vorgesehenen Eisenbahnwaggons tatkräftig einbringen werde – „aber nicht, wie anscheinend allgemein angenommen, die spätere Pflege und Betreuung des Geländes am Bahnhof übernehmen wird. Dies muss weiterhin die Aufgabe der Arbeitsgruppe aus dem Projekt ‚Stolzenau packt an‘ sein“, heißt es in der Mitteilung des Vereins.

Sonntag geht‘s wieder los

Das Stolzenauer Heimatmuseum, Allee 6, öffnet am Sonntag, 5. März, in 2017 wieder seine Pforten. Geöffnet ist jeden ersten Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr bis einschließlich November. Immer wieder gibt es neues „Altes“ zu bewundern, was von Stolzenauern zur Verfügung gestellt wurde. Bücher und Bildbände können ebenfalls angeschaut und auch erworben werden. Auf einem LCD-Bildschirm können die Besucher Bilder und Filme aus der alten und neuen Zeit anschauen. Der Eintritt ist kostenlos.

Heimatverein bringt Wappen des einstigen Oberamtmannes zu Stolzenau in Sicherheit

Der Bürger- und Heimatverein „Wir Stolzenau“ freut sich auf ein neues Ausstellungsstück für sein Sandsteinkabinett im Heimatmuseum: ein Familienwappen des einstigen Oberamtmannes zu
Stolzenau, Christoph Heinrich von Hugo. Dieses war lange Bestandteil der Fassade des Hauses Nummer sieben in der Hohen Straße in Stolzenau. Christian Dera (links) und Rolf Lechte legen den Wappenstein frei. Er soll gereinigt und ab dem Frühjahr im Sandsteinkabinett des Stolzenauer Heimatmuseums zu sehen sein. © Die HarkeDas Gebäude, die einstige Tischlerei Schmidt, soll bald abgerissen werden, und so machten sich einige Vereinsmitglieder am Freitag daran, den Wappenstein in Sicherheit zu bringen – in Absprache mit dem Hauseigentümer, betonte Heimatvereinsvorsitzender Hans- Jürgen Rudolph. Er dankte außerdem der Gemeinde, die Gerätschaften des Bauhofs für das Vorhaben zur Verfügung stellte, und der Familie Nass, deren Strom die Männer nutzen durften. In luftiger Höhe mussten sie dann aber selbst ran: Der zweite Vorsitzende Christian Dera und Museumswart Rolf Lechte rückten mit dem Bohrhammer an und lösten den Wappenstein Zentimeter für Zentimeter vom Giebel. Rund zwölf Zentimeter und aus einem Guss ist dieser, wie sich im Laufe der Arbeiten herausstellte. 

„Nach kleineren Reinigungsarbeiten wird das Wappen ab dem Frühjahr im Heimatmuseum zu sehen sein“, kündigt Heimatforscher Ernst-Henning Hunte an, der das Geschehen fotografisch festhielt. Der Stein soll einst als Giebelschmuck aufgebracht worden sein, nachdem er beim Ausschachten des Gebäudes entdeckt worden war. Hilmar Freiherr von Münchhausen hatte das Rätsel um das Wappen mit Hilfe des Familiengenealogen Mahrenholtz vor rund drei Jahrzehnten gelöst; DIE HARKE hatte Mitte der 1980er-Jahre berichtet. 

In dem Artikel heißt es: „Die aus Aschersleben stammende, 1716 nobilitierte Familie v. Ramdohr führte im gespaltenen Schild vorn in Silber drei rote Schräglinksbalken, hinten in Blau einen goldenen, stehenden Löwen. Diese Familie, aus der zahlreiche hannoversche Verwaltungsbeamte hervorgingen, erwarb um 1700 das Rittergut Drübber bei Dörverden in der Grafschaft Hoya. Von den elf Kindern des Albert Andreas R. heiratet 1713 die älteste Tochter Dorothee den Herren auf Stolzenau, Seelze und Northen, Oberamtmann zu Stolzenau, Christoph Heinrich v. Hugo. Hugos sind bis 1758 Eigentümer einer der vier Burgmannshöfe im alten Weserflecken gewesen. Hierbei handelte es sich um das Rittergut Horn, welches später im Erbgang über v. Lenthe, v. d. Wense auf Graf Hardenberg übergegangen ist.“ Von Münchhausen schließt seine Ausführungen mit einem ernsten Appell: „Der interessante Wappenstein derer v. Ramdohr, von manchen gesehen, von vielen unbeachtet, mahnt uns, über allem Fortschritt die Vergangenheit für die Zukunft zu bewahren.“ Eben dies hat sich der Bürgerund Heimatverein zu Herzen genommen. Quelle: DieHarke

75 Jahre auf der Walz

Ein ganz besonderes Paket hatte der Vorsitzende des Bürger- und Heimatvereins „Wir Stolzenauer“, Hans-Jürgen Rudolph, in der Post: eine geschnitzte Holzplastik, 56 Zentimeter hoch, signiert unten am Fuß „Irma Heyder 1941“; das Paket trug einen Absender aus Grünheide (Brandenburg). Der Verein hatte jüngst eine Ausstellung zu der oben genannten Stolzenauer Holzbildhauerin (1926-1996) veranstaltet.

Es stellte sich die Frage, wie die Holzplastik nach Grünheide gelangt war und woher der Absender wusste, dass der Bürger- und Heimatverein eine Ausstellung über die Künstlerin plante.
Ernst-Henning Hunte, der die Ausstellung organisierte, recherchierte und kam zu folgendem Ergebnis: „Die Holzplastik war zuerst in Halle an der Saale. Der Eigentümer war selbst Zimmergeselle.

Nach seinem Tod wurde die Holzplastik zweimal weiter vererbt und landete schließlich vor mehreren Jahren in Grünheide bei der letzten Erbin. Hier stand er wenig beachtet in einem Zimmer.

Wie der Zufall es wollte, sah sich die letzte Erbin Anfang November die Holzplastik genauer an und las am Fuß die Signatur ‚Irma Heyder 1941‘. Draufhin wurde die Erbin neugierig und wollte etwas über Irma Heyder erfahren. Sie googelte und stieß auf einen Artikel in der Harke vom 29. September dieses Jahres über die geplante Ausstellung.

Dies veranlasste die Erbin, den Wandergesellen als Geschenk an der Bürger- und Heimatverein zu schicken.

Die Freude war groß. Er wurde als Blickfang bei der Ausstellung am Eingang aufgestellt.“ Wie die Holzplastik einst von Stolzenau nach Halle an der Saale gekommen ist, ließ sich allerdings nicht mehr nachvollziehen.

Pressespiegel vom 15.12.2016

In Irma Heyders Welt eintauchen

Gelungene Eröffnung der Ausstellung im alten Bahnhof / Freitags und an Wochenenden geöffnet.
In diesem Jahr wäre die Stolzenauer Bildhauerin und Malerin Irma Heyder 100 Jahre alt geworden; gleichzeitig jährt sich in diesem Jahr ihr zwanzigster Todestag. Der Bürger- und Heimatverein „Wir Stolzenauer“ hat dieses zum Anlass genommen, der Künstlerin eine Ausstellung zu widmen. Diese findet noch bis zum 4. Dezember in den Räumen des alten Bahnhofs in Stolzenau statt und ist jeweils freitags und am Wochenende von 15 bis 18 Uhr zu besuchen. Der Eintritt ist frei. 

Vor Kurzem fand die Ausstellungseröffnung statt, zu der annähernd 50 Gäste gekommen waren. Der Vorsitzende des Bürger- und Heimatvereins, Hans-Jürgen Rudolph, dankte allen, die Werke aus ihrem Privatbesitz zur Verfügung gestellt oder dem Heimatverein überlassen haben. Besonderer Dank galt der Nichte von Irma Heyder, Gesine Schmitz, die wohl den größten Teil der Werke aus der Erbschaft ihrer Tante zur Ausstellung beisteuerte. Dank zu sagen galt es ebenso der Gemeinde Stolzenau um Bürgermeister Friedhelm Siemann und Doris Engelking, die die Räumlichkeiten zur Verfügung stellen und für einen optimalen Rahmen sorgen. „Den größten Anteil am Zustandekommen dieser Ausstellung hat sicherlich Henning Hunte, der über ein halbes Jahr an Vorbereitung und zum Zusammentragen der zahlreichen Objekte und Malereien aufgewendet hat. 
Durch seine Recherchen und seine Liebe zum Detail ist diese Ausstellung sicherlich für jeden Besucher ein Erlebnis“, würdigte Rudolph Huntes Engagement. Nach den Grußworten des Bürgermeisters Friedhelm Siemann, der bemerkte, dass man seinerzeit den Bahnhof in Hinblick auf solche Veranstaltungen getrost etwas größer hätte bauen können, sagte er zu, jederzeit die Räume des Bahnhofs für kulturelle Zwecke zur Verfügung zu stellen. Gesine Schmitz stellte anschließend in lockerer und mit kleinen Anekdoten versehener Biographie den wechselhaften Lebenslauf ihrer Tante vor. So erfuhren einige Gäste, die Irma Heyder sicher noch persönlich gekannt haben, bei ihr an der Mittelschule Unterricht hatten oder sie als Nachbarin kennengelernt haben, doch noch einiges aus ihrer Künstlerlaufbahn. 
Den würdigen musikalischen Rahmen boten die beiden Flötistinnen des Gymnasiums Stolzenau, Mariette Hoppe und Carolin Buczek, mit Darbietungen von Kuhklau, Mozart und Blavert und ernteten dafür reichlich Applaus. Der anschließende Rundgang durch die Ausstellung brachte einige Gäste über das von Irma Heyder Geschaffene zum Staunen. Der Bürger- und Heimatverein wünscht der Ausstellung ein gutes Gelingen mit möglichst großen Besucherzahlen und weist darauf hin, dass an den jeweils drei Öffnungstagen der nächsten Wochenenden an den Samstagen und Sonntagen selbstgebackener Kuchen auf die Gäste wartet. Quelle: DieHarke

Herbstspaziergang durch Bad Rehburg

Der Bürger- und Heimatverein „Wir Stolzenauer“ unternahm jüngst einen Herbstspaziergang durch Bad Rehburg. Unter der fachkundigen Führung von „Marie“ wandelten 22 Mitglieder auf den Pfaden des ehemaligen Kurbades. Bei schönstem Wetter wurden Geschichte und Geschichten durch die Gästeführerin in reizvoller Weise vermittelt. Besonderer Höhepunkt war die Besichtigung der Friederikenkapelle. „Am Ende der 90-minütigen Exkursion war man sich einig: Das war ein sehr schöner ‚Kur-Aufenthalt‘“, teilt Vereinsvorsitzender Hans- Jürgen Rudolph mit. Quelle: DieHarke

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